Kevin W. Settles ist seit Januar 2022 als Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Parlamentarismusforschung (IParl) in Berlin tätig. Er forscht zu Fragen der politischen Repräsentation, parlamentarischen Praxis und digitalen Transformation politischer Kommunikation. Parallel ist er als Korrekturassistent für die Zeitschrift für Parlamentsfragen (ZParl) tätig.
Seine Masterarbeit im Studiengang Parlamentsfragen und Zivilgesellschaft an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg widmete sich dem Repräsentationsverständnis von Bundestagsabgeordneten während der Corona-Pandemie. Bereits 2020 war er an der Koordination des Forschungsprojekts WK-C19 beteiligt, das die Wahlkreisarbeit deutscher Abgeordneter unter pandemischen Bedingungen untersuchte.
Aktuell arbeitet er gemeinsam mit Dr. Nadin Fromm an Studien zum Rollen- und Bürgerbild kommunaler Mandatsträger im Rahmen eines qualitativen Lehrforschungsprojekts an der Universität Kassel. Zudem lehrt er dort im Wahlmodul Qualitative Forschungsmethoden.
Seine Forschungsinteressen umfassen Theorien politischer Repräsentation, die Dynamiken politischer Kommunikation unter digitalen Bedingungen, deliberative Demokratietheorie sowie institutionelle Innovationen zur Stärkung der Repräsentationsbeziehung zwischen Bürgern und politischen Akteuren.
Schöne, neue vernetzte Welt? – Über die Fragmentierungsproblematik der Öffentlichkeit und ihre Folgen für Prozesse der (politischen) Meinungsbildung, in: Andreas Wagener / Carsten Stark (Hrsg.): Die Digitalisierung des Politischen. Theoretische und praktische Herausforderungen für die Demokratie, Wiesbaden 2023. (Link)
Volldigital und vielversprechend? Parteiarbeit unter den Vorzeichen der Pandemie, in: Sven T. Siefken (Hrsg.): Wahlkreisarbeit von Bundestagsabgeordneten. Parlamentarische Repräsentation in der Corona-Krise, Wiesbaden 2021, S. 97-113. (Link)
Alte Gesichter, neue Chancen? Wechsel im Ministerpräsidentenamt nach und zwischen Landtagswahlen (1950 bis 2022), (mit Franziska Carstensen und Jakob Hirn), in: Zeitschrift für Parlamentsfragen (ZParl), 54. Jg., 2023, H. 2, S. 272-297. (Link)
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