IParl auf der Fachtagung der FES zur SPD-Bundestagsfraktion

von OK

Aufgrund der andauernden Corana-Pandemie konnte die lange geplante Fachtagung der Friedrich-Ebert-Stiftung (FES) zur Geschichte und Arbeit der SPD-Bundestagsfraktion am 24. und 25. September 2020 nur digital stattfinden. Das Online-Format tat der Konferenz aber keinen Abbruch. Auch wenn die Gelegenheit zum persönlichen Pausenplausch fehlte, kamen überaus anregende Diskussionen zu den insgesamt 19 Vorträgen zustande. Nach Grußworten der Vorsitzenden der FES, Kurt Beck, und der SPD-Bundestagsfraktion, Dr. Rolf Mützenich, hielt Prof. Dr. Uwe Jun (Universität Trier) die Keynote Speech. Organisiert in sechs verschiedenen Panels wurde anschließend ein weiter Bogen gespannt, der von der SPD-Fraktion im Mehrebenensystem des Deutschen Kaiserreichs bis zu aktuellen Problemen der Unterrepräsenation von Frauen reichte. Auch das Themenfeld Politische Kommunikation im und außerhalb des Parlaments und die Entwicklung der Fraktionsposition in einzelnen Policy-Feldern wurden umfassend beleuchtet. Besonders gewinnbringend war im Urteil der Teilnehmenden das Zusammenbringen geschichts- und politikwissenschaftlicher Perspektiven.

Im Panel „Personen, Akteure, Rollen“ trug Danny Schindler zur Entwicklung der Fraktionssatzung vor. Basierend auf Daten unseres neuen SOPiP-Projekts zeigte er, dass die Fraktionsstatuten im Zeitverlauf deutlich angewachsen sind, womit auch Kompetenzverschiebungen zur und innerhalb der Fraktionsführung einhergingen. Hier geht es zum Panel und zum Paper.

Historische Bilder der SPD in der Videokonferenz

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