Forschungsalltag im IParl: Eindrücke unserer Praktikantin

von OK

Sarah Ribbert berichtet über ihr Praktikum im IParl, dass sie von April bis Juni 2018 absolvierte:

Mit der Absicht, einen intensiven Einblick in die politikwissenschaftliche Forschung zu bekommen, begann ich im April 2018 mein Praktikum im Institut für Parlamentarismusforschung (IParl). Wie sich herausstellte – ein Glücksfall. Nicht nur handelte es sich um ein sehr nettes und junges Team, sondern ich hatte innerhalb der zweieinhalb Monate die Möglichkeit, in vielfältiger Form an dem Forschungsprojekt des IParl mitzuwirken. Dabei war ich sowohl an der Aufbereitung der Daten und ihrer Analyse als auch der Verschriftlichung und Präsentation einzelner Ergebnisse beteiligt. So lernte ich unter anderem die Herangehensweise an Forschungsfragen, die datenbasierte Überprüfung von Hypothesen und Ableitung von Erkenntnissen und das bisweilen sehr zeitintensive Prozedere bei der Verfassung wissenschaftlicher Publikationen kennen, kurzum: alltägliche Forschungspraxis.

Dazu gehörte natürlich auch der Besuch von Tagungen, um die Forschungsergebnisse an Wissenschaftler und interessierte Bürger weiterzugeben. Daneben wurde mir die Möglichkeit gegeben, einen Workshop zum Thema Populismus und sozialen Medien mitzugestalten, was ich als eine sehr interessante und bereichernde Erfahrung empfand. Zu meinen Highlights des Praktikums zählte sicherlich auch der Besuch des Bundestages mit dem IParl-Team, bei dem Erkenntnisse der IParl-Studie auf dem DVParl-Forum vorgestellt wurden.

Darüber hinaus konnte ich in meiner Praktikumszeit selbstständig ein eigenes kleines Projekt anhand vorliegender Primärdaten verfolgen und durch die Lehrtätigkeit von IParl-Mitarbeitern an der Martin-Luther-Universität in Halle an Seminaren, Vorträgen und einer Exkursion nach Magdeburg teilnehmen. Besonders die Fahrt in die Landeshauptstadt Sachsen-Anhalts erweiterte meine Kenntnisse über die Parteien- und Parlamentsforschung.

Die eher kleinere Größe des IParl mit seinen insgesamt 7 Mitarbeitern empfand ich als angenehm, da ich mich so schnell eingewöhnen konnte. Durch das lockere Miteinander im Team und kleinere Späße verging mancher Arbeitstag wie im Fluge und führte dazu, dass ich mich immer wohl fühlte. Insgesamt kann ich mein Praktikum als sehr positive und wertvolle Erfahrung beschreiben, die ich jedem/r mit Interesse am Parlamentarismus und politikwissenschaftlicher Forschung nur ans Herz legen kann!

Text: Sarah Ribbert

Zurück