Die Wiederauferstehung der FDP

von OK

Benjamin Höhne und Uwe Jun: Die Wiederauferstehung der FDP, in: Karl-Rudolf Korte und Jan Schoofs (Hrsg.): Die Bundestagswahl 2017. Analysen aus der Wahl-, Parteien, Kommunikations- und Regierungsforschung, Wiesbaden 2019, S. 225-244.

Bei der Bundestagswahl 2013 schied die FDP nach 64 Jahren aus dem Deutschen Bundestag aus. Christian Lindner übernahm den Vorsitz der angeschlagenen Partei und verordnete ihr eine dreifache Erneuerungskur in programmatischer, organisatorischer und personeller Hinsicht. Dem Modernisierungsprozess folgten erste Erfolge bei Landtagswahlen, die 2017 im respektablen Wiedereinzug in den Bundestag mündeten. Dennoch hat der Kurs der Freien Demokraten offene Flanken: So sind Frauen auf allen Ebenen der Partei stark unterrepräsentiert. Zudem ist fraglich, ob die Liberalen mit der umstrittenen Entscheidung gegen eine Jamaika-Koalition Sympathien verspielen oder aber mit dem Gang in die Opposition weiter Glaubwürdigkeit hinzugewinnen. Nicht zuletzt muss sich zeigen, ob die FDP mehr als eine One-Man-Show ist und welche Machtperspektive sie besitzt.

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